Erst wer den Tod durchschritten hat, weiß was das Leben bedeutet.
In unserem Leben durchschreiten wir viele Tode: Trennungen, Verluste, Umzüge, lebensbedrohliche Krankheiten und, und, und.
Das Schöne ist ja: wenn wir das Tal der Tränen durchschritten haben, scheint die Sonne doppelt so hell, sehen wir die kleinen Blümchen am Wegesrand mit neuen Augen und freuen wir uns über… eigentlich ALLES!
Wenn das Leben dann wieder in neuen, bald gewohnten Bahnen verläuft, vergessen wir häufig die Zeit der Häutungen und Härten. Was natürlich schön ist. Denn wir sollten auf jeden Fall das Leben vorwärtsgerichtet leben. Und trotzdem ist es immer mal eine gute Idee, sich der eigenen Kraft, die in jeder Auferstehung gesteckt hat, gewahr zu werden.
Denn das hilft uns auch in der Dankbarkeit zu bleiben und es hilft auch in aktuell anstrengenden Zeiten zu wissen, dass wir immer wieder auferstehen. Im Jahresrad stehen wir an der Frühlingsschwelle: alles ergrünt und erblüht, die Vögel singen ihre Paarungslieder, das Rad beginnt sich erneut zu drehen.
Frühling bedeutet auch für uns Menschen immer wieder einen Neuanfang wagen. Sich mit Vertrauen auf das Neue, das sich zeigt, einzulassen. Nicht zu verzweifeln, wenn die Lage aussichtslos erscheint.
Das gilt auch für die kollektive Krise, die wir gerade durchschreiten. In allem Chaos und in allen Widerwärtigkeiten versteckt sich auch immer ein Geschenk. Oft ist es in Schmirgelpapier eingepackt. Dann besteht unsere Aufgabe darin, die äußere kratzige Schicht abzutragen und das Geschenk freizulegen.
Das ist jetzt unsere Aufgabe. Jede/r von uns hat ihre/seine eigenen Gaben und Talente. Die sind jetzt gefragt. Unser Ruf ist da, wo sich unsere Talente und die Not der Welt treffen. Dann kann ich mich anbieten und geben, was das Meine ist.
Es gehört zum universalen Gesetz, dass alles, was wir aus freiem Herzen geben, zu uns zurückkehren wird, oft in potenzierter Form. Wenn wir unser Leben im Einklang mit den Jahreszeiten, den Strömen, Einflüssen nd Energien der Erdzyklen verbinden, können wir ein besseres Verhältnis zu unserem physischen Dasein aufnehmen und das kosmische Netz der Verbundenheit immer besser wahrnehmen und erleben.
„Heilung bedeutet, sich an alles zu erinnern,
was wir im Bezug auf Verbundenheit und Einheit
und gegenseitige Abhängigkeit zwischen allen Dingen,
lebendigen und nicht lebendigen, vergessen haben.“
Jeanne Achterberg
Deshalb lasst uns nicht ob der gegenwärtigen Lage verzweifeln. Da ist immer ein Licht am Horizont! Ich weiß nicht, ob ihr schon mal ein Labyrinth gelaufen seid: immer, wenn wir meinen, wir sind der Mitte schon ganz nahe, dreht sich der Pfad wieder nach Außen, bis wir irgendwann das Gefühl haben nie mehr anzukommen. Verlaufen irgendwie.
Und dann plötzlich, als wir fast soweit waren aufzugeben, macht der Pfade eine letzte Biegung – und: wir sind in der Mitte angekommen. Es ist häufig so, dass kurz vor der Erlösung noch eine letzte Prüfung oder Schwierigkeit auftaucht. Ist diese gemeistert, ist das Ziel doppelt so süß!
In diesem Sinne wünsche ich euch frohe und fröhliche Ostern – und feiert immer wieder eure eigene Auferstehung!
Wir sind Eins, lasst es uns nie vergessen!
Namaste!
Theresia
Ich stehe euch immer gerne für Einzelberatungen und Urwaldgänge zur Verfügung.
Informationen zu kommenden Terminen...
Der C-Lage geschuldet, können die angekündigten Termine nur in Präsens stattfinden, wenn es die Lage - und vor allem die Behörden - erlauben. Alle Angebote können dann aber auch ONLINE stattfinden. Dann ist es gestraffter, viele Übungen fallen weg - und deshalb werden die Kurse dann kürzer und günstiger sein. Das ist jeweils angegeben.
Die Montagsmeditation Online mit Impulsen und Übungen geht in einen neuen Durchgang ab dem 12.4. - 19-20 Uhr Jeweils 4 Abende - 25 Euro. Wenn ihr Interesse habt, bitte kurze mail - ich schicke euch dann den Zugangslink.