NICHT(s)TUN und einfach SEIN

Manchmal ist es wunderbar, einfach mal NICHTS zu tun, NICHTS zu planen, NICHT viel zu denken, sondern einfach nur zu SEIN. Im berühmten Hier und Jetzt! Dem Ort, der in uns liegt, jenseits aller Zeittaktgeber von außen. Den Tag sich entwickeln lassen und die Süße des Lebens auszukosten. 

Es hat etwas Paradiesisches, zu wissen, dass es gerade NICHTS zu tun gibt. Der Terminkalender frei ist und die Zeit mir ganz allein gehört. Das ist Urlaub für mich! Jeder Tag ist frisch geboren und wartet mit neuen Ideen darauf von mir entdeckt und genossen zu werden.  

Mal nicht das vielzitierte Carpe diem – nutze den Tag – zu leben, sondern vielmehr das Gegenteil zu leben: Möge mir der Tag seine Freude bringen, völlig angepasst an das, was sich entwickeln will. 

Eine organische Lebensweise auszuprobieren. Unabhängig von den vielen Zwängen, die wir uns meist selbst verschreiben. Sich finden lassen, anstatt selbst mühsam zu suchen. Die Hingabe ans Leben zelebrieren. Der leisen Stimme der Intuition zu lauschen, die diese Zeiten des NICHTS so dringend braucht. 

 

Je leiser und offener ich werde, desto klarer kann ich das Lied der Urquelle hören, die zu mir spricht.Welch eine Freiheit mal nur so am See, am Meer zu sitzen und die Tage vorbeiziehen zu sehen, den Wellen zu lauschen, den Wolkenbergen hinterherblicken, die Gillen zirpen hören und die Füße vom warmen Sand verwöhnen zu lassen! Ich wünsche euch genau so einen Sommer… 

 

DER SEGEN DES MEERES 

 

Mögen die an die Küste brandenden Wellen

dein Herz mit unbekannter Wildheit streifen,

deine Lippen mit ihrem salzigen Kuss berühren

und deine Lungen mit der Frische des Erwachens füllen.

Mögen die endlose Weite und der ferne Strich des Horizonts

deinen Blick mit ihrer ganz eigenen Magie fesseln

und dir das Ferne so nahebringen wie deinen eigenen Atem.

Mögest du die Tiefe in den Augen der Robben und Selkies entdecken,

die wie der Nachthimmel deine Seele lockt

und dich auf deine eigene Heldenreise schickt. Möge der Wind, der schon in allen Teilen der Welt war,

die Melodie deiner Entdeckerlust in dir anklingen lassen

und dich die Segel deines Geistes setzen lassen. 

(c) Dirk Grosser 

 

Das Stichwort ist das „Lassen“. Zulassen, einlassen, gelassen, loslassen. Wenn ich genug gelassen habe, erwacht in mir wie von selbst wieder das Einlassen des Neuen und vielleicht auch des Alten, das ich neu beleben kann, gespeist aus der Zeit des NICHTS. Für diese Zeit habe ich unten ein paar Inspirationen. 

 

Wie immer freue ich mich auf ein Wiedersehen im Einklang. Für die Jahresgruppe 2, die am 4.September startet sind noch 2 Plätze frei...nähere Infos gerne per mail.

 

Einen entspannten Sommer wünsche ich euch von Herzen. 

Namaste,

Theresia