Loslassen, Dunkelheit umarmen und weitergehen

Nur wenn wir loslassen, können wir Raum schaffen für neue Wege. In den vergangenen zwei Jahren hatte ich Gelegenheit dies wieder einmal zu üben. Meine Mutter verstarb 2022 und mein Vater in diesem Sommer. Auch das Wissen, dass es für beide eine Erlösung war, und sie nun wieder in anderen Dimensionen gemeinsam tanzen, ist für die Zurückgebliebenen mit dem Schmerz des Abschieds verbunden. Die Endlichkeit unserer Existenz wird auf einmal greifbar, unausweichlich. Ich werde in diesem Leben nie mehr gemeinsam mit meinen Eltern lachen oder weinen, nie mehr gemeinsam in Erinnerungen kramen und auch nie mehr gemeinsam mit ihnen singen. Dieses „nie wieder“ ist endgültig. Und verlangt von uns Annahme. Das ist auch immer der erste Schritt bei allen Resilienzkonzepten. Nehme an, was nicht zu ändern ist. Der Tod ist für uns nicht verhandelbar – er will angenommen werden. Es ist ein Segen, wenn sich die Familie noch vor dem endgültigen Abschied verabschieden kann, um alle Worte der Liebe, die vielleicht nie formuliert worden sind, doch noch auszusprechen. Es ist lösend und erlösend.

 

Der Herbst ist eine gute Gelegenheit dem kleinen Tod die Hand zu reichen. Wenn die Bäume ihre Blätter loslassen, wenn das Leben oberhalb der Erde nach und nach abstirbt, erblüht das Leben noch einmal in allen Farben. Bunt und prächtig. Und da ist das Wissen – es kommt auch wieder ein neuer Frühling. Kein Winter dauert ewiglich, das neue Jahr wird uns wieder frisches Grün, neue Gelegenheiten und viel Farbe schenken. Doch zunächst heißt es loszulassen. Je leichter wir es tun, umso einfacher für uns. Ebenso wenig wie wir uns an unser Leben – oder das unserer Liebsten – klammern können, ebenso wenig können wir der dunklen Jahreszeit ausweichen. Wie tröstlich, wenn wir die Schätze der Dunkelheit zu schätzen lernen. Den Rückzug ins Innere, die Abkehr vom äußeren Schein.

 

Diese Woche ist Allerheiligen, Halloween oder – wie es unsere Ahnen nannten: Samhain. Samhain bedeutet „Ende des Sommers“, Ende der lichthaften Zeit, Ende des Jahres. Das Fest ist eine Übergangszeit, eine magische Zwischenzeit, in der sich die Grenze zwischen der Menschenwelt und der Anderswelt verwischt. Nun kommen die Verstorbenen, aber auch die Feen und Gespenster aus der Anderswelt. Es ist das erste der Feste der Dunkelheit und stimmt bereits auf die Rauhnächte ein.

 

Zur Wintersonnenwende warten die Raunächte auf uns. Darauf freue ich mich nun schon seit vielen Jahren immer ganz besonders. Die Tore zur Anderswelt werden einen Spalt geöffnet und wir können mit unseren Ahnen kommunizieren – auf die unterschiedlichste Weise.

 

Die Rauhnächte gehören zu den heiligsten Nächten des Jahres. Zeit zur Reflektion, der Neuausrichtung und sich auf die wahren Werte zu besinnen. Die Raunächte sind eine  wunderbare Gelegenheit, das alte Jahr bewusst ausklingen zu lassen und Wünsche fürs neue Jahr zu formulieren. Sie sind Zeit der Rückschau, Reinigung, Transformation und Neuausrichtung. In den Abenden wird Wissenswertes über die Symbolik der einzelnen Nächte und der alten Bräuche vermittelt. Mit wirkkräftigen Ritualen. 

 

Termine:

21.12.23  18-21 Uhr   Wintersonnenwende: Die Rückkehr des Lichts

28.12.23 18-21 Uhr   Die Rauhnacht des Seelenzwillings und der eigenen Weisheit

30.12.23  18-21 Uhr  Das Alte lösen – Die schwarze Göttin bringt Wissen und Vergebung

03.01.23 18-21 Uhr   Das neue Jahr segnen – Visionen für das Kommende

05.01.23 18-21 Uhr   Rauhnacht der Wunder – Schutz und Glück

Jeder Abend kostet 30 Euro – als Gesamtpaket 120 Euro (eine Nacht frei)

 

Meldet euch rechtzeitig an, diese Abende sind schnell voll. Ich freue mich schon sehr darauf mit euch im Kerzenschein zu orakeln und zu spüren.

 

Die nächsten Termine im Einklang:

04.11.23 10-15 Uhr 60 Euro    Biografisches Schreiben

24.11.23 17:30 – 20:30 35 Euro  Schamanisches Trommeln

09.12.23 10-15 Uhr 60 Euro  Wie schreibe ich ein Buch?

 

Es gibt noch eine wundervolle Nachricht. Endlich habe ich – gemeinsam mit Tanja Michaela Meyer und Marleen Meinel „Das Helga Köhne Wildkräuterbuch“ mit den Lebens- und Kochprinzipien der bekannten Kräuterfrau aus Friesland herausgebracht. Viele von euch haben schon sehnsüchtig darauf gewartet – nun ist es da. Es zeigt gangbare Möglichkeiten auf sich regional, saisonal, gesund, preiswert, biologisch und zeitsparend zu ernähren. Das Wissen unserer Vorfahren für unsere Zeit und die nachfolgenden Generationen. Ihr könnt es überall im Buchhandel und gerne auch direkt über mich beziehen. (24,99 Euro)

 

Ebenso neu erschienen sind:

 

Wie finde ich bitte zurück in meine innere Mitte? Vom Suchen und sich finden lassen.“ Von Kerstin Hartmann-Dietsch, die leicht und mit viel Humor schreibt und ihre Leser an ihren Panikattacken und anderen Katastrophen teilnehmen lässt und  gleichzeitig Wege aufzeigt, wie damit umzugehen ist, ohne im Panikmodus stecken zu bleiben. Es ist ihre Reise in die Bewusstwerdung - und das hat mächtige Auswirkungen auf ihr Leben. Macht einfach total Spaß zu lesen! (16,50 Euro)

 

Botschaften aus dem Göttlichen – Wo wir stehen und wohin wir gehen“ von Ylana von Tempelhof. 51 gechannelte Botschaften, in denen das Göttliche selbst zu Wort kommt. Ein Buch, das Hoffnung macht in einer Zeit, in der viele Menschen auf der Suche sind nach Halt und Orientierung. (15,89 Euro)

 

Auch diese Bücher könnt ihr im Buchhandel bestellen (Botschaften ab 15. Nov.) oder eben direkt bei mir.

 

Ich wünsche uns allen den Geist der Annahme, der Vergebung und des Friedens. Mögen wir auch weiterhin dem Wunder unsere Hände hinhalten und unser inneres Licht der Welt zur Verfügung stellen.

 

Namaste (ich grüße das Göttliche in dir) und In La’kesch (ich bin ein anderes Du)

Theresia