Das Jahresrad neigt sich dem Ende zu. In der Natur verlagert sich das Leben unter die Erde – in den Bauch von Mutter Erde, um sich im nächsten Frühjahr wieder neu zu gebären. Jetzt ist auch die Zeit, das, was uns das Jahr bis jetzt gezeigt hat, zu gewichten und zu erkennen, was das alles auch mit uns selbst zu tun hat. Das bedeutet auch zunächst einmal zu akzeptieren, was ist. Erst dann können wir beginnen neu zu justieren, anderes einzuladen. Im kommenden Winterhalbjahr sind wir aufgerufen uns selbst zu entdecken und unsere Visionen zu schärfen.
Der November ist auch der Monat der Toten – unserer Ahnen, die ja in uns weiterleben. In der Nacht zum 1. November öffnen sich die Jenseitstore einen Spalt und wir können die Kraft und Liebe unserer Ahnen spüren und dafür danken. Ich finde es schade, dass am „All Hollows Eve“ – also Halloween das Augenmerk auf die furchteinflößenden Geister gelegt wird. Grusel verkauft sich offenbar besser. Es ist ein Zeichen unserer Zeit, sich auf die Schatten und die Angst zu konzentrieren - konsumorientiert, versteht sich! Dabei macht es durchaus Sinn, sich der eigenen Schatten gewahr zu werden, aber bitte mit der nötigen (Selbst)-Liebe.
Wie anders würde es aussehen, wenn wir unsere Ahnen ehren würden, und uns für ihren Beistand und ihre Hilfe bedanken würden. Einen kleinen Ahnenaltar aufzubauen – vielleicht mit alten Fotos und Gegenständen – und ihnen damit einen Platz auch in unserem Leben einzuräumen. Sich daran zu erinnern, welch eine lange Ahnenreihe uns hervorgebracht hat und ihre Spuren in unserem Leben zu erforschen. Das wäre eine sinnvolle Beschäftigung an Allerheiligen (all Hollows Eve). Sich dem Heiligen in uns zuzuwenden!
Für mich besteht die Aufgabe aller Menschen darin, das Heilige (Gott, die Göttin) in sich selbst zu finden und diese Liebe, die damit verknüpft ist, unseren Nächsten zu schenken. Auf diese Weise würde sich die Liebe und Freude auf der Welt potenzieren. Eine Vision, die ich gerne füttern möchte.
Der 1. November ist bereits der Vorreiter der Rauhnächte, in denen dann die Tore zur Anderswelt für 12 Nächte geöffnet sind. Auch in diesem Jahr möchte ich einige dieser Nächte mit euch gemeinsam feiern. Da erfahrungsgemäß die Plätze schnell vergeben sind, lohnt sich eine rechtzeitige Anmeldung. Zumal ich auch die ersten zwei Wochen auf Lanzarote sein werde. Für die erste Schreibwoche gibt es bereits eine Warteliste, aber in der zweiten Woche, in der wir uns auf unsere individuellen Lebensvisionen konzentrieren wollen, gibt es noch zwei Plätze. Wer sich spontan gerufen fühlt und Details möchte, nehme bitte per mail Kontakt mit mir auf.
Ich wünsche euch den Segen der göttlichen, lichten Kräfte – kommt gut durch die Zeitenwenden.
Vielleicht sehen wir uns bei dem einen oder anderen Termin – ich würde mich sehr freuen!
Namaste (ich grüße das Göttliche in dir),
Theresia